
Vor 125 Jahren gründeten zwölf Vereine den Deutschen Segler-Verband. Heute hat der Verband 1300 Mitgliedsvereine.
Vom Herrensport zum Volkssport
Die Lustsegelei auf Freizeitbooten wird in Deutschland seit knapp 200 Jahren betrieben, doch erst im späten 19. Jahrhundert entsteht die Idee, sich in einem nationalen Dachverband zu organisieren. Am 4. März 1888 ist es soweit: Zwölf Vereine, davon acht aus dem Berliner Binnenrevier, gründen im Bootshaus des Norddeutschen Regatta Vereins in Hamburg an der Alster den Deutschen Segler-Verband (DSV). Zum Vorsitzenden wird Adolph Burmester gewählt, unter dessen Leitung sich der junge Verband ein Grundgesetz gibt und sogleich seinem obersten Ziel widmet – der Schaffung einheitlicher Regattavorschriften.